Der WUS.LER · Newsletter der BRK Gemeinschaft Wohlfahrts- und Sozialarbeit · 01/22 BRK Landsberg am Lech Ein Blind-Date mit der Gemeinschaft WuS Vor allem mit Humor be- gegnet die Ehrenamtliche Gabi Eberl den Menschen in der WuS und nicht nur damit ist sie eine große Be- reicherung für das Einsam- keitsprojekt. Sie wirkt entspannt, wenn sie über die Tätigkeit in der Gemeinschaft Wohl- fahrts- und Sozialarbeit (WuS) berich- tet. Das könnte daran liegen, dass sie diese Tätigkeit nicht als Arbeit, sondern auch Vergnügen ansieht. Gabi Eberl ist seit über zwei Jahren in der WuS enga- giert. Genaugenommen „wuselt“ sie dort, wie sie selbst sagt. Aber dieses Wuseln ist etwas Gutes und bereitet ihre Freude, wie sie erzählt. Als Ehrenamtliche ist Eberl vor allem im Bereich der Seniorenarbeit des BRK in Landsberg am Lech tätig. Dort hat sie zusammen mit Marianne Asam, der Beauftragten der WuS, das Einsam- keitsprojekt mit auf die Beine gestellt. Die Angebote sind vielseitig – von einem Telefondienst bis zu regelmäßi- gen Spieletreffs oder einem gemein- samen Mittagstisch ist für ältere Men- schen einiges geboten. Eberl ist fast bei allem mit dabei. Sei es eine Runde Mensch-ärgere-dich-nicht, eine Boule- Spielegruppe oder der Telefondienst. Rund zehn Stunden die Woche leistet sie nur im BRK. Nebenbei ist sie noch in einer Selbsthilfegruppe für Schlag- anfallbetroffene in München aktiv. Und welche Eigenschaften braucht man eigentlich für so viel ehrenamtli- ches Engagement? „Vor allem Zeit und Humor“, fasst Eberl zusammen. Zeit, weil die vielen Aktivitäten diese selbst- verständlich benötigen und Humor, weil dieser hilft, den unterschiedlichs- ten Menschen damit zu begegnen. mit ihr auf dem Laufenden ge- halten. Als der Lockdown dann vorbei war, haben sich die beiden dann das erste Mal persönlich bei Kaffee und Kuchen gesehen, wie Eberl erzählt. Also fast wie ein Blind-Date? „Ja, das könnte man so sagen“, lacht Eberl vergnügt über diesen Vergleich. Ein Blind-Date war es eigentlich auch mit der WuS. In einer Wan- dergruppe wurde Eberl die Ge- meinschaft empfohlen. Da sie gerade erst von München nach Landsberg am Lech gezogen war und sich sozial engagieren wollte, dacht sie sich, dass sie dort einmal vorbei schaut, wie BRKle- rin erzählt. Jetzt ist Eberl aus der WuS nicht mehr wegzudenken. Mit vielen neuen Ideen treibt sie das Einsamkeits- projekt weiter voran. Gabi Eberl ist seit zwei Jahren in der WuS aktiv und ist aus dem Einsamkeitsprojekt nicht mehr wegzudenken Auch wenn diese Begegnungen nicht immer persönlich sind. So hat Eberl etwa eine Art Telefon-Patenschaft im Corona-Lockdown aufgebaut. Rund zweimal die Woche hat die Ehrenamt- liche eine Seniorin angerufen und sich BRK Gaumenschmaus Überbackene Hühnerbrust goldbraune Kruste ge- bildet hat. Als Beilage eignet sich sehr gut Reis – wahlweise auch sehr lecker mit Pfiffer- lingen. Guten Appetit! Zutaten: • 4 Hühnerbrüstchen (8 Hälften) • Fett oder Öl • 80 g gehackte Walnüsse • 3 Knoblauchzehen • 1/4 l Sahne • 80 g geriebener Gouda • Salz und Pfeffer • Petersilie Zuerst den Backofen auf 180° vorheizen. Das Hähnchenfleisch mit Salz und Pfeffer würzen und in der Pfanne mit Fett oder 3 Öl anbraten. Wenn sie kross von außen sind, dann können sie mit dem Fett in eine feuerfeste Form gelegt werden. Anschließend die gehackten Wal- nüsse, den geriebenen Gouda, die ganzen Knoblauchzehen, die klein gehackte Petersi- lie und die Sahne ver- mischen und über das Hähnchen in der Form verteilen. Danach 25 Minuten im vorgeheiz- ten Ofen überbacken lassen – bis sich eine